Werners Vater der Uhrmacher schreibt in sein
Tagebuch,
meine lieben Landleute haben Ihre Uhren Bestellungen abgegeben und es wird Zeit die mechanischen Köstlichkeiten vorsichtig einzupacken.Dabei ist Ihre Einlagerung auf meinem Handwagen immer eine besondere Aufgabe.Die kleinsten Erschütterungen können zum Bruch der Unruhwelle führen,eine selbstgebaute Stoßsicherung aus Papier schützt und sichert das Uhrwerk. Meine lieben Landleute sind sehr liebe Menschen und mein Besuch ist für sie immer eine
große Freude.
Für mich bedeutet dies neben Ihrer herzlichen Freundlichkeit-Bester Wein und gutes Essen, in einer angenehmen Gesellschaft mit sehr guten Geschäftsaussichten.
Doch mein liebster Geschäftspartner ist mein Freund Peter der Buchhändler.
Mein Besuch bei Ihm ist für mich immer etwas besonderes.
Der Uhrmacher schreibt in sein Tagebuch,
ich war immer Willkommen.
Der Weg zu Peters Landhaus war mein liebster,denn die Vorfreude auf Alles machte jedes steinernde Hindernis zum Staubkorn.
Der Uhrmacher schreibt in sein Tagebuch,
Peters Hofeingang war besiedelt mit kleinen weißen Kätzchen,nur scheinbar schlummerten sie am Toreingang.
Sie begrüßten mich mit bezaubernden Torwächterblick. Ihr Wohlstand zeugte für den nächsten Katzennachwuchs und für gute Pflege.
Die 300 Jahre alte schwere Holztür war in einen Blütenmeer gefasst.
Ihre Gewände aus Sandstein waren zum Teil zusehen.Man hat den Eindruck sie ist absichtlich mit einen Blütenschleier gefasst,doch
hier kann man die Hand und die unendliche Schönheit der Natur erkennen.Eine kleine Luge in der Holztür diente den weißen miauenden Torwächtern – Freien – Ein und Ausgang.
Der Türgriff war schlicht und gab der 300 Jährigen Holztür ihren Charm. Mit einigen Hindernissen gab sie mir freien Zugang in ein Paradies.
Es begrüßte mich ein wunderbarer Duft von frisch gebackenem Brot,gemischt mit den Duft verschiedener Kräuter aus den Bauerngarten.
Dieser war gefasst mit
Natur Steinen und einen Handgefertigten Zaun . Auch hier gab die Natur den sicheren Stand als Schutz und zeugte für eine lange Freundschaft.Er gab den Paradies seine Fassung.Zahlreiche Obstbäume sorgten für frisches Obst in ihren Jahreszeiten.
Eine Stille umgab dieses Paradies und nur das Lied eines Amselherrn war zu hören.
Hier war ich immer angekommen und der warmherzige Empfang der Gastgeber ist immer ein Garant für gute Geschäfte und einer innigen
Freundschaft.
Im Haus strahlten schneeweiße Wände, die meerblauen Fensterrahmen zeigten sich als Bilderrahmen,hier war die Natur – Künstlerin.
Sie zeigt das Blütenmeer im Bauerngarten.
Die großen Bücherregale sind in feinsten Edelhölzern gefasst und die herrlichen in Leder geprägten Buchrücken verschiedener Bücher zeigten sich in allen Farben mit tief eingeprägter Gold-Schrift.
Jedes Buch wirkt wie ein Kunstwerk, deren Inhalt ist immer ein Geheimnis. Die niedergeschriebenen Worte unser Vorfahren sind das Elexier unseres Lebens. Es ist eine unendlich lange Kette die sich mit allem verbindet. Der Uhrmacher,
Werners Vater schreibt,
was wäre ich ohne die niedergeschriebenen
Geheimnisse der Uhrmacherkunst.
Natürlich sind die wunderbaren Bücher aller Jahrhunderte gut gelagert und die Meisterwerke berühmter Grafiker schmücken nicht nur die weißen Wände,sondern auch die Bücherschätze der Welt. Der Bücherraum verbirgt ein großes Geheimnis.
Wenn man bedenkt das die Mitteilungen der größten Wissenschaftler, die Erzählungen der genialsten Schriftsteller der vergangenen Jahrhunderte – in Ihren Regalen schlummern um entdeckt zu werden. Tausend Menschenleben würden nicht reichen um sie alle zu lesen.Der Uhrmacher schreibt in sein Tagebuch,wie verloren die Zeit ist – wenn man nicht liest.
Ich habe viel Zeit verloren.Ein Menschenleben würde nicht reichen.Wie schade.
Nun begrüßte mich mein Freund Peter der Buchhändler.
Ich sehe in seinen Augen die gelesenen Buchschätze der Welt und die tausend Menschenleben.
Hier haben die Literaten der Jahrhunderte einen Menschen Ihre Aura geschenkt.
Mein Freund Peter der Buchhändler.
Der Uhrmacher schreibt in sein Tagebuch,
wie wunderbar es ist liebe Menschen zu treffen, deren Augen ein Spiegel ihrer Leidenschaft sind.
Der Uhrmacher schreibt,
Peter zeigt wahrliche Größe beim Kauf meiner Uhren und eine Ablehnung habe ich noch nie erlebt.Jedes gezeigte Uhrenkind ist sofort bei Ihm zu Hause und wird wie ein kleines Wunder vorsichtig in die Hand
genommen.