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Opel P4 Das sogenannte Opelauge
Das legendäre – W – Der Wanderer Werke – Ein Kühler Emblem der Oldtimer Luxus Marke – Wanderer
Wer kennt es nicht, das – Emblem – der Wanderer Werke.
Heute ein beliebtes und begehrtes Sammlerstück.
Dieses rare Original Emblem stammt aus der Zeit um 1936 und symbolisierte die Automobilmarke der Wanderer Werke.
Das doppelte – W – spricht für Wanderer Werke.
Extrem seltenes Sammler Stück.
Preis nach Anfrage. Verkauft in die USA.
Auto Union Brieföffner 1936
Der Uhrmacher und seine Helfer – Historische Werkzeuge aus der Uhrmacherstube
Die Bauernhochzeit
Werners Vater der Uhrmacher schreibt in seinen rotbraunem Tagebuch August 1936.
Wir haben August,ein herrlicher warmer Sommertag.
Wirklich ein Tag zum heiraten.Er freut sich auf die Hochzeit,bei der er,seine liebe Frau und Sohn Werner geladen wurde.
Das Fest fand im Gemeindehaus des kleinen Dorfes statt.Eigentlich ein ganz normale Hochzeit und das war sie auch.
Die Braut war in ihren Kleid die Königin.
Der Bräutigam wirkte in seinen Anzug eher wie ein Pinguin, was ihn noch sympatischer machte.Er war nur 160 cm hoch gewachsen,seine Füße sehr groß.Die dicken blank polierten, extra für diesen Anlass handgefertigten Lederschuh glänzten in der Sonne.Sie zeigten auch seinen Entengang, der die schwere Arbeit auf dem Hofe seiner Eltern verriet,aber auch dessen Wohlstand.Die Hände waren tellergroß,die Finger dick-Ein Glück für den Goldschmied der Trauringe.
Bevor die Uhrmacherfamilie zum Gemeindehaus fuhr,versammelten sie sich mit anderen Geladenen im Bauernhaus.
Die Mutter des Bräutigams begrüßte die Gäste.
Werner schreibt in seinen Tagebuch,ich blickte in die Küche.Noch nie habe ich so eine große und wunderschöne Küche gesehen.
Der grob gepflasterte bunte Fußboden gab der Küche den Hofcharakter,wurde aber durch den großen 5 Meter langen,mit hochglanzpolierten Messing Stangen verzierten Küchenherd wieder aufgehoben. Weiße Emaille Türen standen im Kontrast zur tiefschwarzem Herdplatte,welche die schwere Last der gefüllten Kupfer und Tontöpfe ertragen musste.Der Herd war das Schmuckstück der Bäuerin. Wenn eingefeuert wurde, glühte die Platte.Bei Wasserspritzern tanzten kleine zischende Wasserblasen über die heiße Herdfläche – zum Ärger der Bäuerin,wenn die Kinder nach halfen.Zahlreiche Kellen, Siebe und Messer verdeckten die grob geputzte und weiß gekalkte Küchenwand hinter dem Ofen.
8 Schüsselchen Milch stellte die Bäuerin jeden Morgen für die vierbeinigen miauenden Herrschaften unter dem Herd.Futter brauchten sie nicht,denn ihre Bäuche waren voll mit Mäusen aus der Vorratskammer.
Die Küchenkräuter fanden ihren trockenen Platz am Türbalken und verteilten einen frischen Duft.
In der Mitte des Küchenraums stand eine mit Keramik Platten verzierte Wasserpumpe.
Die Elemente der Jahreszeiten wurden als bunte Reliefs gezeigt.Eine Meisterarbeit der Keramiker und Töpfer dieses Dorfes.
Hier wurde der Herbst mit einen Ähren-Kranz geadelt.
Der Winter bekam das Element Feuer,der Frühling das Saatkorn ,der Sommer den Früchtekorb.
Natürlich war der Brunnen auch ein richtiger Wasserspender,welcher durch pumpen mittels eines Eisengestänges das Wasser als Fontäne in den Eimer frei gab.
Der große unendlich lange Eichentisch,reichte für Besuch aus der Nachbarschaft selten.Jeder Bewohner,ob Herr oder Knecht,hier hatte jeder seinen Stuhl am Tisch.
Das gezimmerte Küchenregal verbarg buntes Keramik Geschirr.Ob Milchtopf oder Weinkrug ,es zeigte auch den Besitz und zeugte den Wohlstand der Bäuerin.Doch im Weichholz Küchenschrank befanden sich ganz andere Schätze.
An Sonn und Feiertagen wurde er geöffnet und der selbstgemachte Eierlikör in ca 50 Flaschen,strahlte voller Gelb wie die Sonne und zauberte dies auch auf die Gesichter der Besucher oder Betrachter.Die Hühner gaben die Eier,die Bäuerin fertigte aus dem Eigelb den besten Eierlikör der Umgebung.Das Rezept war ihr Geheimnis,den Schlüssel vom Likör Schrank versteckte sie unter dem Rock.
Das Verkosten des edlen Likörs verhalf ihr zu manch gutem Geschäft,aber auch zu lästigen Besuchern.
Hier hatte der Uhrmacher so einige wertvolle Uhren gern gelassen.
Die bunt bemalte hölzerne Bauern Truhe verbarg feinsten Leinen Damast,in Kernseifen Duft eingetränkt.Lavendel und Fliederduft versüßten den herben Geruch der Kernseife und verteilten Sommer Duft.Die herrlichsten Tücher, in strahlenden weiß.
Die Hölzerne Hand Wäschemangel presste die eingewebten Blumenbuketts zu Glanzsträußen. Kein Tuch lag schief.
Werner schreibt,die Küche strahlt Wärme und Liebe aus.Es scheint als versammelte sich hier das ganze Hofleben,ohne den Verdacht von Platzmangel zu erzeugen.Eine grundständige Anordnung der vielen kleinen Fenster sorgte für die Beleuchtung des Raumes.Der Kontrast zwischen den Farben der Gegenstände, erweckte Sehnsucht und Neugier auf das Leben dieser Bauern.
Werner schreibt,es dauerte nur paar Minuten,bis wir uns alle versammelt hatten.Sein Vater der kleine schmächtige Uhrmacher,der einen
Erdmännchen mit Spinnen Fingern glich,ging voraus,sein Gang war eher bedächtig – gepaart mit einem jungenhaften Gesicht, voller Leben.Die glasklaren Augen waren das Fenster der Uhrmacherwelt und verrieten seinen klugen Kopf.Die Mutter stolzierte nebenher. Werner suchte Gleichgesinnte zum Gedankenaustausch ohne den Weg zum Gemeindehaus zu verlassen.
Werners Familie bekam im Gemeindehaus sofort ihren Platz, das Brautpaar lud zum feiern,es wurde gegessen,getrunken und gelacht.
Etwas verspätet kamen die älteren Besucher.Sie waren kleine kräftige Landleute.Die Anzüge der Landsleute wurden wohl von einem Schneider gefertigt.Die unendlich breiten Schultern,die kurzen Arme und Beine,sind zu einer nennbaren Kleidergröße schwer einzuordnen.
Werner schreibt,die Landsleute saßen mir gegenüber.Die Männer trugen helle Hemden, welche aufs strengste glatt gebügelt waren.
Die Hemds Ärmeln der viel zu kurzen Arme, wurden mit Gummis festgehalten,um ein herunterrutschen zu vermeiden.
Das Material der unübersehbaren Taschenuhrkette zeigte den soliden Wohlstand.
Werner kannte dies auch vom Bank Direktor.
Die großen oft besohlten Lederschuhe verrieten große Füße.
Trotz der Furchen in ihren Gesichtern,gelang es ihnen jede Barthaare weg zu rasieren. Die Augenbrauen zogen sich wie Bärte fast über die Augenlider.Die Nasen waren rosig und zeigten die frische Landluft.Ein Haarkranz zierte die leicht abgeflachten kahlen Köpfe und machten die Ohren optisch größer.Die Hände waren groß wie Topfdeckel und füllten den Tisch aus.Die Sauberkeit der Fingernägel verdeckte nicht deren gewachsenen Olivenform. Fast regungslos,ohne ein Wort zu sprechen saßen sie am Tisch und schliefen, von der harten Arbeit am frühen Morgen geschwächt,ohne das es jemand bemerkten wollte,ein.Die Frauen trugen bunte Wiesenblumen- Kleider,zwinkerten sich zu,nickten,begrüßten,winkten und schauten freundlich zu den anderen Gästen ohne ihre Männer dabei zu wecken.
Sie waren präsent,sie aßen und tranken wenig,schliefen immer wieder kurz ein.
Finstere Gewitterwolken trübten das Fest und drohten,die Heu Ernte zu vernichten.Die halb geschlossenen scheinbar müden Augen der Bauern,verwandelten sich zu Wolfsaugen-putzmunter und zornig,aber auch ängstlich.Diese Blicke zeigten an, vorzeitig das Fest zu verlassen.Der alte,schon in die Jahre gekommene Bauernkalender von 1794 zeigte immer zuverlässig die Witterung an.
Heute war man sich sicher,die Sonne leckt die Restfeuchte aus dem Gras und Morgen wird Heu gemacht.
Aber die Aufzeichnung im Kalender wurde von plötzlichen Donnerwetter verwischt.
Werner schreibt,ich traute meinen Augen nicht,die schläfrigen Herrschaften und die Hochzeitsgäste stürmten sofort los.Alle waren eine Einheit,keiner fragte,keiner sagte.Werner mit.
Es wurde wortlos geholfen und nach 2 Stunden war das noch trockene Heu, als Winterfutter in der Scheune.
Der Regen kam danach,er sorgte für neuen Graswuchs.
Werner schreibt,es wurde danach richtig gefeiert,es wurde gegessen,getrunken,gelacht und getanzt.Keiner schlief,alle waren wie ausgewechselt und glücklich,sie waren eine echte Hochzeitsgesellschaft und für immer miteinander verbunden.
Vergessene Radrennfahrer Chemnitzer Kinder 1929 Diamant – Continental – Torpedo – Max Lange
Chemnitzer Rennfahrer für Diamant-Fahrrad-Werke-Nach dem Rennen – 1929
Nach dem Rennen wurde gefeiert und Bier getrunken.
Ein fantastisches Original Foto aus dem Privat – Nachlass eines Chemnitzer Rennfahrers. Bezeichnet – Nach dem Rennen.
Der Herr mit der Zigarre ist Max Lange,ein super Typ,der sich sein Leben lang für die Diamant-Werke verdient gemacht hat.
Für immer mit der Bremen nach New York 1938 und nicht zurück
7.November 1938- Werner der Uhrmacher Sohn schreibt in seinen Tagebuch weiter, Für immer mit der Bremen nach New York 1938 und nicht zurück weiterlesen
Der Uhrmacher und seine erste BMW 1936
Werner schreibt in seinen Tagebuch, Der Uhrmacher und seine erste BMW 1936 weiterlesen
Mit den Cabrio nach Monaco und Monte – Carlo – und den Rest der Welt – Die Reisen unserer Großeltern
Ein Koffer voller Reise -Erlebnisse um 1930 – 1950
Mit dem Cabrio nach Monaco – Monte Carlo. Mit den Cabrio nach Monaco und Monte – Carlo – und den Rest der Welt – Die Reisen unserer Großeltern weiterlesen